Die 10 größten Golfer aller Zeiten: Das endgültige Ranking
Die besten Golfer der Geschichte zu bewerten, ist keine leichte Aufgabe. Spieler aus verschiedenen Epochen zu vergleichen, erfordert die Berücksichtigung zahlreicher Faktoren wie Technologie, Wettbewerbsniveau und Anzahl der verfügbaren Turniere.
Kriterien für die Auswahl der besten Golfer aller Zeiten
Für dieses Ranking wurden folgende Punkte berücksichtigt:
* Siege bei Major Championships (The Masters, U.S. Open, The Open Championship, PGA Championship), da sie den Höhepunkt des Golfsports darstellen.
* Gesamtsiege auf der PGA Tour und internationalen Touren.
* Leistungen in Teamwettbewerben wie dem Ryder Cup.
* Konstanz und Langlebigkeit auf höchstem Niveau.
* Fähigkeit, auf unterschiedlichen Plätzen und unter verschiedenen Bedingungen zu dominieren.
Diese Rangliste basiert ausschließlich auf Erfolgen und Können, nicht auf Popularität oder medialem Einfluss.
Die 10 größten Golfer aller Zeiten
10. Phil Mickelson
PGA-Tour-Siege: 45 (6. Platz aller Zeiten)
Majors: 6 (3 Masters, 2 PGA Championship, 1 Open Championship)
2021 wurde er mit 50 Jahren der älteste Major-Sieger aller Zeiten (PGA Championship).
Hält den Rekord für die meisten zweiten Plätze bei Majors (19).
Bekannt für seinen aggressiven Linkshänderstil und sein außergewöhnliches Kurzspiel.
Über drei Jahrzehnte hinweg konstant in den Top-10 bei Majors vertreten.
9. Tom Watson
PGA-Tour-Siege: 39
Majors: 8 (5 Open Championships, 2 Masters, 1 U.S. Open)
Legendärer Sieg bei der Open 1977 in Turnberry gegen Jack Nicklaus mit einem Schlag Vorsprung.
Sechsmal PGA-Spieler des Jahres.
Verpasste den Sieg bei der Open 2009 mit 59 Jahren nur knapp.
8. Walter Hagen
Majors: 11 (2 U.S. Open, 4 PGA Championships, 5 Open Championships)
Erhob in den 1920er Jahren den Status des Profigolfs.
Erster Golfer, der maßgeschneiderte Kleidung trug und Glamour in den Sport brachte.
Fünf PGA-Championship-Siege in Serie (1924–1927).
Trug entscheidend dazu bei, dass die PGA Championship ein Prestige-Turnier wurde.
7. Arnold Palmer
PGA-Tour-Siege: 62
Majors: 7 (4 Masters, 1 U.S. Open, 2 Open Championships)
Half, Golf in den 1950er- und 60er-Jahren durch das Fernsehen populär zu machen.
Charismatische Persönlichkeit und publikumsnaher Spielstil.
Dreimal Zweiter bei der PGA Championship, jedoch nie Sieger.
Gründer zahlreicher Wohltätigkeitsorganisationen und Golfplätze.
6. Gary Player
Professionelle Siege: 165 weltweit
Majors: 9 (3 Masters, 3 Open Championships, 1 U.S. Open, 2 PGA Championships)
Einer von nur fünf Spielern, die den Karriere-Grand-Slam schafften.
Spitzname „The Black Knight“ für seine schwarze Kleidung und kämpferische Art.
Gewann das Masters dreimal über zwölf Jahre verteilt – ein Zeichen seiner Langlebigkeit.
5. Sam Snead
Professionelle Siege: 145
PGA-Tour-Siege: 82 (geteilter Rekord)
Majors: 7 (3 Masters, 3 PGA Championships, 1 Open Championship)
Ältester Sieger der PGA-Tour-Geschichte (52 Jahre, Greensboro 1965).
Berühmt für seinen geschmeidigen Schwung und seine Siege über sechs Jahrzehnte hinweg.
44 aufeinanderfolgende Teilnahmen am Masters.
4. Bobby Jones
Majors: 13 (einschließlich U.S. Amateur und British Amateur, damals als Majors gewertet)
Gewann 1930 den Grand Slam, indem er alle vier großen Turniere des Jahres holte.
Beendete seine Karriere mit nur 28 Jahren.
Mitbegründer von Augusta National und Schöpfer des Masters 1934.
Erfolgreich auch als Jurist – Meister im Balanceakt zwischen Sport und Beruf.
3. Ben Hogan
PGA-Tour-Siege: 64
Majors: 9 (2 Masters, 4 U.S. Opens, 1 Open Championship, 2 PGA Championships)
Einziger Golfer, der Masters, U.S. Open und British Open im selben Jahr gewann (1953).
Überlebte 1949 einen beinahe tödlichen Autounfall und gewann danach sechs Majors.
Legendär für seine akribischen Trainingsmethoden und seine Präzision.
2. Jack Nicklaus
PGA-Tour-Siege: 73
Majors: 18 (Rekord: 6 Masters, 4 U.S. Opens, 3 Open Championships, 5 PGA Championships)
Rekordhalter mit 19 zweiten Plätzen bei Majors.
Seine Karriere erstreckte sich über mehr als 25 Jahre – erster Major-Sieg 1962, letzter 1986.
Bekannt für Nervenstärke und taktische Intelligenz.
Für viele der größte Golfer aller Zeiten.
1. Tiger Woods
PGA-Tour-Siege: 82 (Rekord, geteilt mit Snead)
Majors: 15 (5 Masters, 3 U.S. Opens, 3 Open Championships, 4 PGA Championships)
Jüngster Masters-Sieger aller Zeiten (21 Jahre, 1997) und mit -18 bis heute Rekordhalter.
U.S. Open 2000 mit 15 Schlägen Vorsprung gewonnen – eine der größten Leistungen der Sportgeschichte.
Insgesamt 683 Wochen Weltranglistenerster – absoluter Rekord.
Revolutionierte Fitness und Mentaltraining im Golf.
Einziger Spieler der Moderne mit vier Major-Siegen in Serie (2000–2001).
Herausforderungen beim Vergleich von Golfern aus verschiedenen Epochen
Der Vergleich fällt schwer, da:
* Schläger- und Balltechnologie enorme Fortschritte gemacht haben.
* Körperliches Training und mentale Vorbereitung heute völlig anders sind.
* Die Konkurrenzdichte im modernen Golf deutlich größer ist.
Beispielsweise spielte Walter Hagen, bevor es das Masters gab, während Tiger Woods in einer globalisierten Ära mit Top-Profis aus aller Welt antrat.
Weitere große Namen außerhalb der Top 10
Legenden wie Lee Trevino (6 Majors), Nick Faldo (6 Majors), Seve Ballesteros (5 Majors) und Byron Nelson (5 Majors) wurden berücksichtigt, schafften es aber aufgrund geringerer Major-Zahlen oder weniger Konstanz nicht in die Liste.
Wer ist für Sie der größte Golfer aller Zeiten?
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